Mobile Galerie
In der Kunst herrscht ein beständiges Missverständnis.
Nicht die Menschen müssen zur Kunst, sondern weit mehr muss die Kunst zu den Menschen finden.
Das Konzept der ‚Mobilen Galerie‘ ist mir während meiner Zeit an der Universität für Kunst in Quito begegnet. Seither nütze ich die leichtfertige Möglichkeit außerhalb einer schon skurrilen Dramaturgie und neben eines fast frivolen zeremoniellen Diktats des sogenannten Kunstmarktes aktuell, eigenständig und kompromisslos auf gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren.
In dieser spontanen Form der Präsentation begegnet mir nicht nur sehr direkt das Fieber der Straße, sondern ich erreiche auch mit meinem künstlerischen Anliegen viele sehr unterschiedliche Menschen.
In den gelegentlichen Abbildungen bemühe ich mich, eine Form der Diskretion gegenüber den Besuchern zu wahren. Sollten doch immer mal Menschen darauf sichtbar sein, bitte ich um eine großzügige Nachsicht.